Schützenverein Eversen e.V. von 1745

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Bericht über das Schützenfest 2014 in Eversen


Everser Schützen feiern bei herrlichem Sonnenschein
Neuer Schützenkönig in Eversen ist Bernd Gottschlich „der sportliche Spielmann“


Eine Woche nach Pfingsten, lockte der Schützenverein Eversen e.V. von 1745 mit einer guten
Mischung aus Blas- und Stimmungsmusik sowie abwechslungsreichem Programm wieder
zahlreiche Gäste aus Nah und Fern in das Heidedorf.

Eines der größten und stimmungsvollsten Schützenfeste im Landkreis Celle ging zu Ende.
Neuer Schützenkönig in Eversen ist Bernd Gottschlich, Jugendkönig ist Patrick Marwede,
Damenbeste ist Heidi Prange.
Wer einmal in Eversen Schützenfest gefeiert hat kommt gerne wieder. Das liegt zum einen an
dem großen Vergnügungspark mit attraktiven Fahrgeschäften aber vor allem an der
ansteckenden guten Laune und Stimmung auf dem Zelt! Da lässt es sich ausgelassen und
stimmungsvoll feiern.
Ein neuer Schützenkönig sitzt auf dem Thron der Eversener Schützen. Bernd Gottschlich
schoss sich mit einem 70er Teiler in Amt und Würden und erhielt den Beinamen „der
sportliche Spielmann“. Begleitet wird er von den Schützen Horst Loyal-von Bursy
und Norbert Röttjer. Damenbeste 2014 wurde Heidi Prange. Ihr zur Seite stehen Anke Brandt
als 1. Begleiterin und Denise Göhlke als 2. Begleiterin. Schwarze Dame (schlechteste Zehn)
wurde Christa Cordes. Jugendkönig wurde Patrick Marwede, 1. Begleiter Fabian Hering und
2. Begleiter Maximilian Buhr. Anne-Katrin Buhr ist neue Jugendbeste. Ihr zur Seite
stehen Franziska Hering und Karin Otte. Den von Hermann Stucke gestifteten Alterspokal
gewann Joachim Nist. Den Gästepokal gewann Claas Behrens. Den Jugend-Kaiser-Pokal
(gestiftet von Hans-Hermann Hubach) gewann Mario Cordes. Auch bei den Kindern und den
„Zwergen“ wurden natürlich im sportlichen Wettkampf die Sieger ermittelt:


Kinderkönig 2014 wurde Marcel Janowski, 1. Begleiter Nils Stratmann und 2. Begleiter
Johann Heiner Buhr. Die Scheibe trug Nico Heins und die Fahne Jean-Pierre Hubach.
Fahnenbegleiter wurden Jona Faller und Robert Twelkemeyer. Auch die Lichtpunktschützen
ermittelten ihre Sieger. Bei den Mädchen gewann Pia Stanislawski vor Hanna Hubach und
Alina Heins. Bei den Jungen gewann Pascal Graue vor Marlon Jürgensen und Joel Hubach.
Los ging es bereits am Donnerstagabend: während fleissige Hände die Straßen, Häuser und
den Festplatz schmückten, schallten beim Eintrommeln die Klänge des Spielmannszuges durch
den Ort und stimmten die Bevölkerung auf die kommenden Tage ein.
Die Festfolge begann offiziell am Freitagmorgen mit dem Antreten des Vereins auf dem
Festplatz.

Dabei wurde die stattliche Zahl von knapp 20 neu eingetretenen Mitgliedern dem
Verein vorgestellt und mit einem kräftigen Schluck in den Verein aufgenommen.
Anschließend wurde der scheidende König Christian Hauk-McVean vom gesamten Verein,
dem Spielmannszug und den „Celler Knappen“ von seiner Residenz abgeholt und zum
Festplatz begleitet.

Nach den Ehrungen verdienter Mitglieder vor den Gästen und dem Verein konnte beim traditionellen Königsfrühstück platzgenommen werden. Der Vorsitzende Sieghardt Cordes konnte wiederum ca. 350 Mitglieder und
zahlreiche Gäste aus befreundeten Vereinen, Wirtschaft und Politik auch den aus Eversen
stammenden Bundestagsabgeordnete Henning Otte, Bergens Bürgermeister Rainer Prokop
sowie Kreismusikleiter Werner Hahnraths begrüßen. Freibier, hervorragende Musik, frohe
Weisen, Hausgeschlachtetes und Pfannenschlag bildeten den Rahmen für ausgelassene
Fröhlichkeit.
Gestärkt konnte der schon mit Spannung erwartete Kampf um Titel und Pokale auf den
Kleinkaliberständen aufgenommen werden. Die Gerüchteküche brodelte dann noch bis zum
Nachmittag, bis der Vorsitzende Sieghardt Cordes in gekonnter Dramatik die neuen
Majestäten verkündete.
Danach setzte sich der Umzug unter den Klängen des Spielmannszuges und der
Böhmetaler Blasmusikannten zur Residenz des neuen Königs in Bewegung, wo das eine oder
andere kühle Getränk auf den neuen König getrunken wurde, bevor es wieder zurück zum
Festplatz ging. Beim großen Festball am Freitagabend wurde bis zum frühen Morgen mit der
Tanzband „The Funnies“ ausgelassen gefeiert.

Am Samstagmorgen waren wieder die Eiersucher unterwegs. In bunten Verkleidungen
brachten sie mit ihrem lauten Trommeln und Gesängen so manchen Schützen um den
wohlverdienten Schlaf. Die Jugendlichen pflegen diesen alten Brauch um Eier und Speck für
das traditionelle Spiegeleieressen auf dem Festzelt zu sammeln. Hierbei wurde so mancher
Euro gesammelt, der wiederum fürs Kinderschützenfest verwendet wurde, denn der
Samstagnachmittag gehört traditionell den Kindern. Vor zahlreichem Publikum wurden die
 neuen Majestäten von Norbert Röttjer und seinen Helfern vorgestellt.


Anschließend ging es unter den Klängen des Spielmannszuges und des „Fanfarenzuges
Herzogstadt Celle“ zur Residenz des Kinderkönigs. Nach Rückkehr zum Zelt wurde von den
Kindern der Grundschule Eversen eine Sang- und Tanz-Aufführung dargeboten, den diese in
wochenlangen Proben einstudiert hatten. Am Samstagabend waren beide Zelte „rappelvoll“,
denn zum Tanz spielte erneut die Tanzkapelle „IMPULS Live“. Die Profimusiker verstanden
es mit ihrem hervorragenden Rock-Pop Party Programm als coolen Mix zum Abtanzen und
rumhotten das Publikum an die Grenzen des Feierns zu bringen.
Der Sonntagmorgen begann etwas ruhiger mit einem Zeltgottesdienst sowie einer
musikalischer Einstimmung durch den Spielmannszug. Danach hieß es Antreten auf dem
Festplatz zum großen Festumzug mit der „Feuerwehrmusikkapelle Eschede“ um bei
herrlichem Sonnenschein an den Häusern der Majestäten die Königsscheiben aufzuhängen
und das eine oder andere kühle Getränk zu erhalten.

Zurück auf dem Festzelt gab es ein Platzkonzert der „Original BöhmetalerBlasmusikanten“. Ein
besonderes Highlight war wieder der mitreißende Auftritt der „Everser Dorfmiezen“.


Beim abschließenden Festball am Sonntagabend spielte die Kapelle „Bogdan Karas“ zum
Tanz auf. Die Musiker haben die Everser und Ihre Gäste selbst nach 3 anstrengenden
Tagen in ausgelassene Stimmung versetzt und somit das Schützenfest 2014 zum Ausklang gebracht.

Mehr Bilder gibt es hier!

Text: Andreas Hubach
Fotos: Peter Nagel