Tagesfahrt nach Berlin
Am 17. Oktober 2008 um 5.00 Uhr haben sich 40 Damen aus unserer Schießgruppe und 7 Gäste auf den Weg nach Berlin gemacht, um sich das Reichstagsgebäude und den Plenarsaal von innen anzusehen.
Vorher ging es aber noch zu dem ehemaligen Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen. Hier wurden wir von einem ehemaligen politischen Strafgefangenen, der hier 2 Jahre inhaftiert war, empfangen und durch das Gefängnis geführt.
Eingang Stasi-Gefängnis Gefangenenzelle für 8-12 Personen
Gefängnisgang Folterzelle (Wasser tropft Stundenlang auf den Kopf)
Die Haftanstalt befand sich in einem militärischen Sperrbezirk, der von der Außenwelt hermetisch abgeschlossen war. Es war in keinem Ostberliner Stadtplan eingezeichnet. Seit 1946 war im Keller des Gebäudes das zentrale sowjetische Untersuchungsgefängnis für Deutschland, 1951 wurde es vom Ministerium für Staatssicherheit übernommen, erweitert und bis 1989 als zentrale Untersuchungshaftanstalt für tausende politische Gefangene genutzt.
Um 12.30 Uhr waren wir dann beim Reichstagsgebäude / Bundestag angekommen. Hier wurden wir erst durch die Sicherheitskontrollen geschleust und dann ging es in den Plenarsaal.
Hier wurden folgende Themen behandelt:
Inoffizielle Stasi-Mitarbeiter in Bundesministerien, Bundesbehörden und im Bundestag enttarnen, die Finanzkrise.
Ca.1 Stunde haben wir den Reden verschiedenener Mitglieder des Bundestages zugehört. Obwohl im Plenarsaal mehr Zuschauer wie Mitglieder waren (Wochenende), mußte der Bundestagspräsident, Herr Thierse, bis zum Ende 15,55 Uhr ausharren.
Anschließend begrüßte uns Henning Otte im Sitzungssaal der CDU/CSU und beantwortete unsere Fragen zu dem o.g.Themen und Anderen.
Bei schönstem Sonnenschein wurde oben auf dem Dach, vor der Glaskuppel, ein Gruppenfoto geschossen, zur bleibenden Erinnerung.
Die noch verbleibende Stunde bis zum nächsten Termin, nutzten wir zur Besichtigung des Brandenburger Tores und der Holocaust-Gedenkstätte.
Um 16.00 Uhr saßen dann alle wieder im Bus und wir machten uns auf den Weg zu unserer Schifffahrt auf der Spree.
Während wir auf das Schiff warteten, ließen wir uns von der Sonne wärmen.
Im Schiff war es mollig warm, fast schon zu warm. Als wir unsere Getränke hatten, gingen einige auf das Oberdeck und ließ sich den Wind um die Ohren wehen. Um sich die Hände zu wärmen, wurde dann Glühwein gereicht.
Auf der Fahrt kamen wir am Bundestag, Hauptbahnhof, Bundeskanzleramt und Schloss Bellvue vorbei.
Um 18.30 Uhr ging es dann wieder gen Heimat. Es war ein schöner und interessanter Tag,aber viel zu kurz.
Bericht u. Fotos: Elga Persuhn
